Donnerstag, 14. Juli 2016

Irgendwo zwischen Greybull, Yellowstone im Nirgendwo

Es gibt mal wieder Neuigkeiten aus dem Land der unbegrenzten Möglichkeiten.

Nachdem die Lichtmaschine wieder drin war und ich mir beim Augenarzt noch einen Metallsplitter
aus dem Auge habe entfernen lassen, ging es dann endlich weiter nach Chicago. Natürlich war Sandras Zeitplan perfekt und wir haben uns pünktlich mit Kai und Anika am Flughafen getroffen.
Vom Flughafen in die Stadt habe ich dann das erste Mal feststellen müssen, was hier mit Rush Hour gemeint ist. 25 Kilometer in 2 1/2 Stunden. War mehrmals kurz davor einfach das Auto stehen zu lassen und mit dem Fahrrad weiter zu fahren.

Dafür wurden wir aber mit einem richtig schönen Radweg vom Campingplatz in die Innenstadt
belohnt. Fazit: Chicago ist sehr schön, solange man mit dem Rad unterwegs ist.

Von Chicago ging es dann weiter nach Milwaukee ins Harley Museum.
Wo man dann auch erkennen konnte das die auch nur einen Motor in ein Fahrrad eingebaut haben.



Von dort ging es erstmal wieder zurück in die Natur. Schöner State Park mit See in Wisconsin.
Wollten eigendlich ein Kanu mieten, das Motorboot war aber günstiger, also
 "WHO CARES" ab ins Boot und los gehts.


 Next Stop Mall of America.
 Kann man nicht beschreiben, sollte man sich selbst anschauen.
 Ich sag nur ein Freizeitpark im Einkaufszentrum.



Dann ging es in die Badlands, hat der Hobel auch gemerkt.
Wollte nicht mehr so wirklich.
Erstmal Benzinpumpe raus und gucken woran es hängt. Danke an Kai für die Hilfe
bei 35 Grad in der prallen Sonne, und an unsere Muddi Anika die uns immer mit Keksen
und Schnappes versorgt hat. 
Keinen Fehler gefunden Auto läuft wieder.



Weiter in die Black Hills.
Mount Rushmore und Crazy Horse
Da muß man schon Bock drauf haben sein Leben lang Figuren in den
Stein zu klöppeln. Hut ab.




Von dort sollte es dann in den Yellowstone gehen.
Wollten noch schnell durch Greybull fahren (Moos weiß warum),
da gibt die Karre schon wieder den Geist auf. Benzinpumpe bestellt und 2 Tage drauf gewartet.





Das wars dann mit Independence Day im Yellowstone.
Kai und Ani sind dann weiter gefahren. Campingplatz war ja reserviert.
Nachdem meine hysterische Ehefrau sich abgeregt hatte, wurden wir vom Campingplatzbesitzer
zum BBQ eingeladen. Wir haben den Kompromiss gefunden am 22. Juli den
SVENDIPENDENCE DAY zu feiern.

Den Tag drauf haben uns Kai und Ani zu einem Tagesausflug in den Yellowstone abgeholt.
Danke für die 1000 km Umweg. War eine schöne Zeit mit euch. Ihr seit die Besten.




Wir sind dann mit 3 Tagen Verspätung und einer neuen Benzinpumpe im Yellowstone angekommen.
Um das Auto etwas zu schonen sind wir auf das Fahrrad umgestiegen.
Viel Wildlife und ein haufen Wasserspuckende Erdlöcher gepaart mit tausenden Touristen.
Aber dennoch eine atemberaubende und einzigartige Landschaft.



Haben jetzt erstmal keinen Zeitdruck mehr und lassen es ein wenig langsamer angehen.
Mehr Zeit zum Auto schrauben.




Für alle die sich sorgen machten das mir langweilig wird hier nun meine Antwort:
Kauft euch ein altes Wohnmobil und man hat immer was zu tun.